Spiel 19.05.2025
1. FSV Köln - II. AH 3 : 1 (2 : 0)
Gültekin
Gratzla Jansen Backoff Fatih
F. Schellenberg Juchem
Meißner (1)
Hiltpold Rademacher
Feuser |
Theissen
v. Trosdorf
C: Theissen
S:
|
Am Ende eines fairen Spiels gegen einen angenehmen Gegner steht eine ärgerliche Niederlage, die angesichts des Dellbrücker Chancenwuchers in der 2. Halbzeit mehr als vermeidbar war. Doch der Reihe nach. Die erste Hälfte verläuft noch insgesamt ausgeglichen, echte Tormöglichkeiten sind auf beiden Seiten rar. Das Dellbrücker Aufbauspiel ist mit vielen Ungenauigkeiten und Abspielfehlern behaftet, dennoch kommt die Führung der Hausherren nach knapp 20 Minuten unerwartet. Nach einem langen Ball in die Spitze gewinnt Backoff zwar das Laufduell, sein Klärungsversuch springt dem FSV-Stürmer jedoch glücklich in den Lauf, dieser hat dann keine Mühe mehr, den chancenlosen Keeper zu überwinden. Fünf Minuten später fällt schon das 2-0. Eine flache Hereingabe in den Strafraum erwischt der Stürmer mit dem Außenrist, der Ball senkt sich über den verdutzen Gültekin ins Netz. Kunstschuss oder Zufallstreffer? Kurz vor der Pause dann die hunderprozentige Ausgleichschance für die II. AH. Nach einem Konter umkurvt Radermacher mit hohem Tempo den gegnerischen Torwart am linken Strafraumeck und hat alle Zeit der Welt, den Ball in die Mitte zu spielen, wo ihn der mitgelaufene Mitspieler nur noch ins leere Tor schieben muss. Er verfällt jedoch in unnötige Hektik, trifft den Ball nicht richtig und die Mischung aus Torschuss und Flanke kommt nicht an.
Nach der Pause ziehen sich die Hausherren nahezu komplett zurück und rühren hinten Beton an. Der Dellbrücker Anschlusstreffer 10 Minuten nach Wiederanpfiff weckt Hoffnung. Der aufgerückte Meißner wackelt am rechten Strafraumeck seinen Gegenspieler aus und bringt den Ball mit einem schönen Schlenzer im langen Eck unter. Da ansonsten ein Durchkombinieren durch die vielbeinige Abwehr kaum möglich ist, versucht es der Gast mit einer Reihe vielversprechender Schüsse aus der zweiten Reihe, die jedoch zumeist knapp am Pfosten vorbeigehen. Zudem ist der FSV-Keeper der beste Mann auf den Platz. Wie schon vor dem Seitenwechsel fischt er einen strammen und platzierten Weitschuss, den die meisten Torhüter nicht hätten parieren können, aus dem Winkel. Außerdem spielt er hervorragend mit und kann dem mit einem schönen Steckpass zentral geschickten Hiltpold an der 16-Meter Linie den Ball gerade noch vom Fuß pflücken. Kurz vor dem Ende hat Feuser die größte Chance zum Ausgleich. Anstatt aus aussichtsreicher Position direkt abzuschließen, macht er jedoch mindestens einen Haken zu viel und trifft den Ball mit links nicht mehr richtig. Als der Gast in der Schlussminute Alles oder Nichts spielt, kann der FSV-Spieler völlig frei durchlaufen und zum Endstand von 3-1 einnetzen
(Spielbericht: B. Gratzla) |
Spiel 28.04.2025
SC Holweide - II. AH 1 : 4 (1 : 1)
Zimmermann
Jansen Berg Backoff Wengler
Bollenbach (1)
Hiltpold (1)
Mathes Barber (1)
Juchem Feuser (1) |
Rademacher
Hassan
C: Theissen/
Marqua
S:
|
Die Haie sind im Finale spektakulär gescheitert, den Münsteraner Preußen droht der Sturz in die 3. Liga und obwohl Superhai derzeit nicht nur mental angeschlagen, sondern seit Wochen auch gesundheitlich neben der Spur ist, läßt er es sich nicht nehmen, zusammen mit einem Dutzend weiterer Unterstützer der II. AH das Lokalderby in Holweide zu einem Heimspiel werden zu lassen. Mit Erfolg: Am Ende schwingt sich wenigstens der Dellbrücker Adler in ungeahnte Höhen und so kann das lange Zeit ausgeglichene Spiel schlussendlich mit einem zumindest in der Höhe unerwarteten Sieg gekrönt werden.
Die Gästeelf geht früh in Führung, Bollenbach nutzt ein Missverständnis in der Holweider Abwehr aus, stibitzt die Kugel, umkurvt den Keeper und bringt den Ball problemlos im leeren Tor unter. Kurz danach der vermeintliche Ausgleich der Gastgeber, Schiri Reuß hatte das Spiel jedoch bereits kurz zuvor unterbunden, da Zimmermann im Dellbrücker Kasten den Ball bereits fixiert hatte, bevor er ihm wieder geklaut wurde. Unmittelbar vor der Pause dann doch der nicht unverdiente Ausgleich. Die Fähigkeiten eines Mario Schwarz sind bekannt, dennoch muss sich nicht die ganze Abwehr in Bambini-Manier auf ihn stürzen, als er mit dem Ball in den Strafraum eindringt. Querpass zum völlig frei stehenden Mitspieler, Zimmermann hält den ersten Schuss noch, gegen den Nachschuss ist er machtlos.
Mitte der zweiten Hälfte dann die erneute Führung für die Adler: Feuser wird im gegnerischen Strafraum von den Beinen geholt, über den folgenden Elfmeterpfiff gibt es keine Diskussion. Der Gefoulte schießt selbst, allerdings nicht sonderlich platziert, der Keeper ist noch mit den Händen dran, der Ball klatscht aber vom Innenpfosten ins Netz, Glück gehabt. Kurz darauf schon die Vorentscheidung: Hiltpold erobert das Leder im gegnerischen Strafraum und versenkt die Kugel schnörkellos mit links in ebendiesem Winkel. Adler lässt es jetzt etwas schleifen, Holweide gibt nie auf, macht Druck und wird kurz vor Schluss fast noch einmal belohnt. Zimmermann lenkt einen Schuss zur Seite ab, der Holweider Stümer bringt anschließend das Kunststück fertig, den Ball unbedrängt aus einem Meter nur an den Pfosten zu setzen, erneut Glück gehabt. Fast im Gegenzug spielt sich der Gast noch einmal schön durch die gesamt gegnerische Abwehr, Barber muss die Kugel am Ende nur noch ins leere Tor schieben.
Über die Siegesfeierlichkeiten weiß der Chronist leider nichts zu berichten, da er sich direkt nach Spielende wieder in die heimische Krankenstation verabschieden musste, nicht zuletzt um Kraft für den Spielbericht am nächsten Tag zu tanken.
(Bericht: B. Gratzla)
|
Spiel 31.03.2025
SV Refrath - II. AH 4 : 3 (2 : 0)
Winkel
Zimmermann Kiu Backoff Wengler
Barber
Hiltpold (1)
F. Schellenberg Radermacher
Meißner T. Schellenberg (1) |
Azim (1)
Gültekin (1)
Obid
C: Theissen/
Jansen
S:
|
Mit 15 Spielern angereist konnte Coach Detlev Theissen quasi aus dem Vollen schöpfen. Dazu noch der Auswärts - Zuschauerrekord mit 8 Fans die gespannt auf ein gutes Spiel warteten. Beste Voraussetzungen also für ein großes Nachbarschaftsderby.
Was dann allerdings in Halbzeit 1 von den Adlern gezeigt wurde war schlichtweg schlecht. Freilich konnten die Refrather mit einigen jungen und agilen Spielern bestückt einen enormen Druck aufbauen, trotzdem war die Leistung der Gäste indiskutabel.
Vorne hing Uli Meißner komplett in der Luft, im Mittelfeld klaffte eine riesige Lücke und die Defensive schien gegen die schnellen Außen und das aggressive Pressing einfach überfordert. Nicht verwunderlich das die Hausherren das Spiel nach Belieben diktierten und nach 15 Min hochverdient mit 2:0 führten.
Das die Refrather zur Pause nicht noch höher in Front gingen war sowohl deren Abschlussschwäche als auch Torwart Winkel zu verdanken der eine souveräne Vorstellung ablieferte.
Apropos starke Vorstellung: was in der 2. Halbzeit dann passierte hatten die meisten der Adler-Fans wohl nicht für möglich gehalten. Zwar konnten die Platzherren noch auf 3:0 erhöhen, aber plötzlich war wieder Leben in der Mannschaft. Im Mittelfeld viel besser organisiert, in der Defensive wacher und konzentrierter konnte man das Spiel zumindest ausgeglichen gestalten.
Schön vorgetragener Angriff über Thomas Schellenberg der Azim in Szene setzt, der im Strafraum wenig Mühe hat zum 1:3 einzunetzen. Das 1:4 aus Adlersicht sehr ärgerlich weil der Torschütze im Strafraum kaum am Torschuss gehindert wurde.
Doch die Adler nun immer stärker. Azim zieht in den Strafraum und wird von den Beinen geholt. Gül schnappt sich die Kugel und verwandelt den fälligen Strafstoß sicher zum 2:4.
Noch 10 min Zeit. Langer Ball auf Thomas Schellenberg der vermeintlich im Abseits steht. Die Refrather Defensive stellt kollektiv die Arbeit ein. Der Keeper lamentiert am Elfmeterpunkt Richtung Schiedsrichter und Schellenberg macht das einzig richtige wenn man keinen Pfiff hört und kickt die Kugel vollkommen entspannt zum Anschlusstreffer ins Netz.
Glück für die Adler als die Heimelf bei einer der rar gewordenen Angriffen nur den Pfosten trifft.
Dafür Standards für die Adler in Hülle und Fülle doch sowohl die zwei Freistöße aus 17 m und zahlreiche herausgespielte Ecken brachten letztendlich nicht den gewünschten Erfolg und es blieb bei der 3:4 Niederlage.
Trotzdem wurde durch eine engagierte Leistung in der zweiten Hälfte nicht nur ein Debakel vermieden sondern absolut ansprechende Unterhaltung geboten die Durchaus mit einem Punkt hätte belohnt werden können.
Gute Besserung an Rami Obid der schon nach wenigen Minuten Einsatzzeit wieder verletzt ausgewechselt werden musste.
(Bericht: R. Haarhausen).
|
Spiel 24.03.2025
Borussia Kalk 3 - II. AH 5 : 1 (# : #)
Gültekin
Jansen Backoff Galliat
Juchem
Berg
Hoffmann
Hiltpold (1)
Radermacher
Feuser Lehmann |
Obid
Theissen
C: Theissen
S:
|
Bericht folgt...
|
Spiel 17.03.2025
Tus Marialinden - II. AH 2 : 2 (2 : 1)
Hartmann
Jansen Galliat Backoff Meißner
F. Schellenberg Juchem
Gültekin
Zinken
Wengler
Feuser |
St. Müller
Marqua
Theissen
C:
S:
|
Bericht folgt...
|
Spiel 10.03.2025
II. AH - Montagskick 3 : 3 (2 : 1)
Habermehl
Gratzla Galliat Backoff Wengler
F. Schellenberg Berg
T. Schellenberg (2) Hiltpold
Radermacher
Juchem (1) |
St. Müller
Meißner
Theissen
(Jansen)
C:
Jansen
Theissen
S: Reuss
|
Für die kurzfristig ausgefallene Mannschaft des SV Bechen war dankenswerterweise der Selbacher Montagskick eingesprungen, der wegen seines knappen Kaders und des personellen Überangebots der II. AH noch mit einigen Adler-Talenten aufgewertet wurde. Endlich wieder ein Heimspiel, und so hatte sich trotz frischer Temparaturen eine beachtliche Zuschauerschar eingefunden, um den Leibesübungen mit Ball beizuwohnen, angesichts der folgenden, kurzweiligen Darbietung keine schlechte Wahl an diesem Abend.
Die ersten 40 Minuten werden von den Adlerträgern bestimmt, die frühe Führung resultiert aus einer Einzelleistung von T. Schellenberg, der zunächst zwei Gegner vernascht und dann der Torwartlegende Gültekin keine Chance lässt. Die Montagskicker kommen vor der Halbzeit nur zwei Mal gefährlich vor den Kasten von Leihtorhüter Habermehl. Den ersten Durchbruch des brandgefährlichen Mittelstürmers kann er noch mit einem Reflex parieren, beim zweiten Mal, nach verlorenem Zweikampf des Verteidigers, ist er machtlos. Die Adler lassen sich aber nicht entmutigen, Juchem verarbeitet eine flache Hereineingabe elegant, lässt dadurch seinen Gegenspieler aussteigen und netzt souverän zur erneuten Führung ein.
Nach der Pause ändert sich das Bild, die laufstärkeren Montagskicker übernehmen zunehmend das Kommando. Unnötig dennoch der erneute Ausgleich Mitte der Halbzeit. Zuerst wird hinten zu lange herumgedaddelt, dann folgt ein Rückpass auf den Keeper, dessen Befreiungsschlag landet direkt beim Gegner, schneller Ball vors Tor, dort muss nur noch jemand die Kugel einschieben. Und es kommt noch dicker: Wenig später setzt sich nochmals ein gegnerischer Stürmer im Duell gegen einen unserer Innenverteidiger durch und erzielt die erstmalige Führung für die Gäste.
Wenig spricht jetzt für die Adler, als Obid mit einer schönen Einzelleistung nur den Außenpfosten trifft, ein Signal, sich noch einmal gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Und tatsächlich gelingt kurz vor Schluss der kaum noch erhoffte Ausgleich, den der Berichterstatter leider nicht sieht, da er bereits damit beschäftigt ist, am Grillgut fette Beute zu machen. Den Augenzeugenberichten zufolge ist es wieder T. Schellenberg, der mit einem fulminanten Schuss in den Winkel für den unterm Strich gerechten Endstand zum 3-3 sorgt.
Fazit: Ein gerechtes Ergebnis in einer äußerst fairen Partie, Dank auch an Schiri Reuß. Da es zudem bis zum Ende genug Würstchen und Bier gibt und sogar die Duschen warm sind, ist der Abend gerettet. Vor allem bei wärmeren Temparaturen wäre es schön, wenn in diesem Jahr noch möglichst viele Heimspiele folgen würden.
(Bericht: B. Gratzla)
|
Spiel 24.02.2025
Germania Mülheim - II. AH 7 : 4 (4 : 2)
Gültekin
Jansen Juchem Galliat Fatih
Mathes (1) Bollenbach (1)
Schellenberg Nannen (1)
v. Trosdorf
Meißner |
Gratzla
Obid (1)
Theissen
C:
Jansen
Theissen
S: x
|
Nach zuletzt zwei deutlichen Niederlagen gegen Germania Mülheim war von Anfang an klar, dass es wieder schwer werden würde. Die Mülheimer haben eine starke Truppe, der Altersdurchschnitt liegt nach eigenen Angaben bei Mitte 30 und rund die Hälfte der Spieler soll noch im aktiven Spiebetrieb stehen, ist also noch voll im Saft.
Nach guten Anfangsminuten, in denen unter anderem der Pechvogel des Tages Meißner alleine vor dem Torwart auftaucht und der Keeper seinen Schuss noch so gerade an den Innenpfosten lenken kann, geht Mülheim innerhalb kürzester Zeit mit 3-0 in Front. Es sieht wieder nach einer Klatsche aus, wie im Oktober letzten Jahres, als die Adler in der zweiten Halbzeit die Flügel hängen ließen und mit 1-11 untergingen. Dieses Mal berappelt sich der Gast allerdings schnell und erspielt sich eine Reihe hochkarätiger Chancen, von denen Bollenbach und Nannen zwei zum Anschluss verwerten können. Mit einem Gegenschlag zum 4-2 geht es dann in die Pause.
Nach dem Wechsel ergibt sich weiterhin ein offener Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben. Die Heimelf erhöht auf 5-2, es folgt der erneute Anschlusstreffer durch Mathes, anschließend zieht Germania bis zum 7-3 davon. Es hätte noch einmal ganz knapp werden können, da aus dem Feld erzielte Treffer von Superhai nach den neuen, noch weitgehend unbekannten FIFA-Regularien, bis zu seinem Karriereende dreifach zählen (Elfmeter nur doppelt). Sein Schuss wird jedoch vom Keeper mit einem Reflex abgewehrt, dafür rauscht Obid heran und bringt den Ball mit vollem Körpereinsatz zum Endstand von 7-4 im Gehäuse unter.
Fazit: Dellbrück hat sich 80 Minuten lang tapfer geschlagen, war spielerisch sicherlich nicht die schlechtere Mannschaft, hat nie aufgesteckt und bis zum Schluss gefightet. Von den sieben Gegentreffern waren sechs Weitschüsse, von denen allerdings nur der erste wirklich haltbar war, also kein Vorwurf an Gültekin. Entscheidend war an diesem Tag einzig die Chancenverwertung, das mit offenem Visier geführte Spiel hätte ohne weiteres auch 10-10 ausgehen können.
Gute Besserung für Mathes, hoffentlich trägt die professionelle Erstbehandlung von Obid zur schnellen Genesung des Knöchels bei!
(Spielbericht: B. Gratzla) |
Spiel 15.02.2025
FC Kleen ECK - II. AH 0 : 3 (0 : 2)
Gültekin
Theissen Sladek Backoff Wengler (1)
Barber Juchem
Nannen (1) Hiltpold Berg
Meißner |
St. Müller
Gratzla
Obid (1)
(Galliat)
C:
x
S: x
|
Zweites Spiel und erster Sieg im Jahr 2025. Und was für einer...
Über nahezu die komplette Spielzeit hatten die Adler den alten Rivalen vom Kleen Eck sicher im Griff. So etwas hat man hier selten gesehen.
Waren beide Mannschaften nach 15 Minuten Abtasten noch gleichwertig, übernahmen die Gäste mehr und mehr die Initiative. Im Strafraum der Dünnwalder brannte es mehrmals lichterloh. Zwei vermeintliche Handspiele die der Schiri übersah, und eine Megachance die Goalgetter Ulli Meißner aus kürzestem Abstand nicht verwerten konnte, standen lediglich einer Gelegenheit der Hausherren gegenüber. Bei einem langen Pass in den Lauf des Dünnwalder Stürmers bewies Keeper Gül Düzgün hervorragendes Stellungsspiel und räumte Ball und Gegner gekonnt ab.
Auf der anderen Seite hatte bei einem neuerlichen Handspiel im 16er der Referee dann keine Argumente mehr nicht auf den Punkt zu zeigen. Stevo Wengler verwandelte locker zum hochverdienten Führungstreffer.
Nur 3 Min später eine Offensivbemühung der Dünnwalder die von der Adlerdefensive unterbunden wird. Langer Ball zum glänzend aufgelegten Danny Nannen der im Strafraum Verteidiger und Torwart vernascht und zur 2:0 Halbzeitführung vollendet.
Nach der Pause weiterhin sehr souveränes Auftreten der Adler auch durch die Defensive die mit Stephan Backoff eine absolute Bank hatte an dem es heute kein Vorbeikommen gab. Scheinbar hat man auch langsam das Spiel 'hintenrum' verstanden und konnte so immer wieder Ruhe ins Spiel bringen und den Platzherren die Luft aus sämtlichen Offensivbestrebungen nehmen
Auch ohne Heckenschere wusste der unverständlich spät eingewechselte Bernhard Gratzla mit einigen guten Pässen auf der rechten Seite zu gefallen.
Alex Galliat wäre wohl noch gekommen, hätte es aber in den verbleibenden 20 Minuten nicht mehr geschafft auf seinen zahlreichen Hosen, Jacken und sonstigen Kleidungsstücken zu steigen.
Bleibt nur noch der Schlusspunkt;
Stephan Müller passt millimetergenau an der rechten Aussenlinie entlang auf Nannen der sich unnachahmlich bis auf die Grundlinie durchsetzt, nach innen auf Rami Obid passt der gedankenschnell aus 5 m zum Endstand einnetzt.
Insgesamt hervorragender und disziplinierter Auftritt der gesamten Mannschaft. So kann es weitergehen.
(Bericht R. Haarhausen).
|
Spiel 10.02.2025
1. FSV Köln - II. AH 1 : 1 (0 : 0)
Gültekin
Jansen Backoff Galliat Wengler (1)
Barber
Hiltpold Mathes v. Trosdorf
Juchem Schellenberg |
Gratzla
Meißner
Obid
C:
Theissen
Spielbauer
S: x
|
Das erste Spiel des Jahres führt die Adler nach Weidenpesch zu einem neuen Gegner, dem 1. FSV Köln. Das Wetter ist nasskalt, Spielbauer gibt neben Theißen seinen Einstand als Co-Coach, die Frauenquote ist bei den Auswärtsfans mit zwei zu eins übererfüllt, und nachdem Rückkehrer Gültekin als Torwart eingeflogen ist, kann es losgehen. Die erste Hälfte wird von den Adlerträgern bestimmt, die auch die klareren Torchancen herausspielen. Zunächst verfehlt Juchem mit seinem schwachen linken Fuß das lange Eck, dann scheitert er am schnell aus seinem Kasten kommenden Torwart. Anschließend entschärft der Heimkeeper einen Heber von T. Schellenberg, rettet mit einer Blitzreaktion gegen Barber und fischt einen fulminanten Weitschuss von Hiltpold aus dem Winkel. Auf der anderen Seite brennt wenig an, die Angriffe der Heimelf werden nicht konsequent genug zu Ende gespielt, was auf den Kasten kommt wird eine sichere Beute von Gültekin.
Nach der Pause ändert sich das Bild, vor allem nachdem der starke Schellenberg aus Zeitgründen den Platz verlassen muss. Die Gäste kommen kaum noch gefährlich nach vorne, lediglich Mathes zielt aus vielversprechender Position am Kasten vorbei. Die Heimelf entfacht jetzt mehr Druck, nach einem mit vollem Körpereinsatz geführten Zweikampf im Strafraum gehen Superhai und sein Gegenspieler im Strafraum zu Boden. (Entgegen anderslautender Gerüchte hat Superhai sehr wohl einen Körper.) Nach der auch bei Fußballexperten bislang weitgehend unbekannten "Im-Zweifel-für-den-alten-Sack-Regel" entscheidet der umsichtige Schiri auf Foul gegen den Stürmer. Da es sich um keine klare Fehlentscheidung handelt (Betonung auf klar), bleibt auch der Kölner Keller stumm. Die Entscheidung wird von der Heimmannschaft klaglos akzeptiert, was auch keine Selbstverständlichkeit ist. Auch danach kommt die Adler-Abwehr noch einige Male in Schwierigkeiten, kann die Situation aber immer im letzten Moment bereinigen, der Chancentod ist an diesem Tag nicht nur in Dellbrück beheimatet. Als sich alles schon auf einen torloses Unentscheiden einrichtet, überschlagen sich kurz vor Schluss die Ereignisse. Mathes verursacht knapp vor der Strafraumgrenze einen Freistoß. Die Mauer reagiert nicht optimal, auch Gültekin könnte etwas besser stehen und so schlägt der nicht besonders scharf getretene Freistoß im langen Eck ein. Der Schiri zeigt noch eine Minute Spielzeit an, lässt aber zum Glück auch noch etwas nachspielen. Adler wirft alles nach vorne, der Ball kommt ein letztes Mal in den gegnerischen Strafraum. Mathes wird klar von den Beinen geholt, der Elfmeter ist unstrittig. Wengler tritt an und schießt flach in die Mitte, zum Glück springt der Torwart so weit ins Eck, dass er mit den Füßen nicht mehr an den Ball kommt, angepfiffen wird nicht mehr.
Fazit: Die Zuschauer haben über 80 Minuten ein faires Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften gesehen, das Remis spiegelt Spielverlauf und Chancenverhältnis unterm Strich korrekt wider, mit diesem Gegner sollten wir uns in Zukunft noch häufiger messen.
(Bericht: B. Gratzla) |
Bericht des Obmanns über das Jahr 2024
Im Kalenderjahr 2024 wurden mehr Spiele verloren als gewonnen. Das Verhältnis zwischen Heim- und Auswärtsspielen ist gravierend. 17 x auswärts und nur 6 x zuhause ist nicht zufriedenstellend. Ein Ausgleich der Verhältnisse sollte man zukünftig einplanen. Erstmalig in diesem Jahr wurden überwiegend 14 Montagsspiele ausgetragen.
Zur Statistik:
- Es wurden 25 Begegnungen ausgetragen. Gespielt wurde 23 x auf Großfeld, 2 x an Turnieren auf Kleinfeld. Gewonnen wurde 9mal unentschieden 2mal und verloren haben wir 12 Spiele. Das Jahr wurde mit einem Torverhältnis von 64 zu 75 abgeschlossen. Die zwei Kleinfeldurniere, beim SV Refrath und der Adler Veedels Cup fanden im Juni statt.
- Aus unseren eigenen Reihen wurden 25 Spieler eingesetzt. An Gastspielern kamen wir auf 30. Bei 23 Spielen ist das ein sehr hohe Anzahl an Einsätzen
- Auch in diesem Jahr meinen Dank an die Verantwortlichen, die es wieder schafften, dass wir die Spiele durchführen konnten.
- Die meisten Spieleinsätze hatten: Tobias Jansen 21, Bernhard Gratzla 18, Daniel Barber 16, Stefan Backoff, Jörg Frömbgen und Alex Galliat mit je 15 Einsätzen.
- Die Torschützenliste unserer Mitglieder lohnt sich nicht aufzuführen. Die Streuung von 22 Toren ist groß. Man sollte aber erwähnen, dass unser Gastspieler Chris Heuckeroth 18 Buden gemacht hat.
- Im Jahr 2024 wurden 37 Trainingseinheiten durchgeführt. Die meisten Trainingseinheiten hatten: Jörg Frömbgen 30, Bernhard Gratzla 28, Tobias Jansen und Stephen Müller je 27 und Stefan Backoff 25. Ein Lob sollte man Rainer Haarhausen aussprechen, der dafür sorgt, dass der Trainingsbetrieb reibungslos Woche für Woche läuft.
- Im Jahr 2024 fanden 48 Versammlungen statt. Das waren 1 Haupt-, 3 Pflichtversammlungen und 44 offene Stammtische. Folgende Mitglieder führen die Liste an: Rudi Mund 45, Michael Purschke 36, Günter Marqua 34, Michael Becker 33 und Ferdi Rath 30.
Für Jahr 2025 wäre es schön, wenn wir mehr Spiele austragen könnten als in den Jahren davor. Auch die Spielerdecke sollte verstärkt werden.
(Bericht G. Marqua).
|
|
|